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1864 - 1906 (41 år)
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Navn |
Ludwig Ernst Adolph Detlev Reventlow |
Titel |
Greve |
Fødsel |
5 jul. 1864 |
Kiel, Slesvig-Holsten, Tyskland |
Køn |
Mand |
Family Line |
V. Den danske grevelige linje af 1673, 2 gren |
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Det grevelige reventlowske våbenskjold af 1673
Beskrivelse |
Kilde |
DAA 1939 p70: VII,5,3 |
Død |
22 maj 1906 |
Wiesbaden, Hessen, Tyskland |
Notater |
- Ludwig Ernst Adolph Detlev Reventlow
Geboren am 5.7.1864 in Kiel, gestorben am 22.5.1906 in Wiesbaden. Bruder von Fanny Reventlow (FR).
Besuchte das Gymnasium in Husum und studierte anschließend Jurisprudenz in München und Kiel. In München gehört er zwar einer schlagenden Verbindung an, hat aber auch Kontakte zu sozialistischen Kreisen. Dort hört er einen Vortrag von August Bebel.
Es folgt eine Referendarszeit in Greifswald, wo er 1887 das Referendars-Examen macht. Sein Assessor-Examen macht er 1892, nachdem er den Militärdienst als Einjährig-Freiwilliger bei den 9. Jägern in Ratzeburg geleistet hat, den er als Reserveoffizier abschloß.
Im April 1890 teilt er seinen Eltern die Verlobung mit Sophie Eysen mit. Eine Verbindung mit einer bürgerlichen Jüdin wird von seinen Eltern nicht als standesgemäß betrachtet. Es kommt zu einem heftigen Konflikt, in dessen Verlauf FR sich auf die Seite von Ludwig stellt. Dieser gibt schließlich nach und löst die Verlobung.
Ebenfalls in diesem Jahr kommt es zu Auseinandersetzungen, da es heißt, er habe bei den Reichtagswahlen in diesem Jahr sozialdemokratische gewählt. Er dementiert das gegenüber seinem Bruder Ernst, bestätigt es aber gegenüber FR.
Von 1892 bis 1896 arbeitet er als Rechtsanwalt in Kiel, wo er hauptsächlich Arbeiter vertrat und sich mit den sozialen Fragen der Zeit beschäftigte.
Heiratete am 15.10.1892 Benedikta Gräfin zu Reventlow. Erbte dadurch mit seiner Frau Gut Wulfshagen, wo er ab 1896 wohnt und sich um die Verwaltung des Gutes kümmert. Er bemüht sich um eine Verbesserung der sozialen Situation der Gutsarbeiter und führt 1900 auch eine Gewinnbeteiligung ein.
Mit der Flucht FRs aus dem Pfarrhaus in Adelby und der tödlichen Krankheit des Vaters kommt es 1893 zu einem Zerwürfnis mit FR. Ludwig gibt FR die Schuld an der Erkrankung des Vaters und droht ihr mit Entmündigung.
1903 wurde er als Abgeordneter der "Deutschsozialen Partei" in den Reichstag gewählt, weshalb er sich ab dann häufig und für längere Zeit in Berlin aufhielt. Er war kein Hinterbänkler, sondern offenbar ein begabter Rhetoriker, der dem damaligen Reichkanzler von Bülow in einem berühmten Rededuell in der Reichstagssitzung vom 1.2.1905 hart zusetzte.
Am 22.5.1906 starb er in Wiesbaden an Nierenkrebs , wo er sich nach einer Nierenstein-Operation als Rekonvaleszent aufhielt.
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Person-ID |
I13361 |
Reventlow | Efterkommer efter C.D.F. Reventlow, Efterkommer efter Conrad Reventlow |
Sidst ændret |
17 dec. 2021 |
Far |
Greve Ludwig Christian Detlev Friederich Reventlow, f. 6 jan. 1824, Sandbjerg, Sottrup Sogn, Nybøl Herred, Sønderborg Amt, Danmark d. 14 jun. 1893, Lübeck, Slesvig-Holsten, Tyskland (Alder 69 år) |
Mor |
Rigsgrevinde Emilie Julie Anna Louise Rantzau, f. 19 apr. 1834, Sønderborg, Danmark, d. 19 nov. 1905, Preetz, Slesvig-Holsten, Tyskland (Alder 71 år) |
Ægteskab |
20 jun. 1860 |
Reinbeck, Stormarn, Slesvig-Holsten, Tyskland |
Familie-ID |
F25554 |
Gruppeskema | Familietavle |
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Begivenhedskort |
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| Fødsel - 5 jul. 1864 - Kiel, Slesvig-Holsten, Tyskland |
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| Død - 22 maj 1906 - Wiesbaden, Hessen, Tyskland |
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Portrætter
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2 Portrætter |
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